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DAS ESSEN
Unser Projekt stellt die Familie Kirchhofer dar, welche Gäste für DAS ESSEN einlud. Das Ehepaar war sehr gastfreundlich, weswegen wir auf diese Idee kamen. Es sollte ein etwas unheimliches Gefühl für die Betrachter auslösen, weil wir das unbedingt mit dem Keller in Verbindung bringen wollten.
Unser selbstgefilmtes und selbstbearbeitetes Video springt von einer angenehmen Stimmung und leckerem Gericht plötzlich zu einer abscheulichen Mahlzeit und düsterer Musik. Die Überlegung dahinter war, den Geist der verstorbenen Familie darzustellen. Um unsere Hauptstimmung, das Unheimliche, noch mehr zu verstärken, spielten wir mit den Farbeinstellungen des Videos und kreierten eine widerliche, grüne Masse für das Hauptessen des Geistes. Das Dessert färbten wir ebenfalls grün ein, allerdings weniger widerlich, um das Schöne vom Dessert beizubehalten sowie gleichzeitig einen Kontrast zu bilden. Ausserdem haben wir die Hände des Geistes unsichtbar gemacht und benutzten dafür Greenscreen. Zum Schluss projizierten wir das Video auf einen Tisch.
Petek, Judith
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ORNAMENTS
Für unser Projekt haben wir uns vorgenommen, etwas Klassisches und trotzdem Digitales zu gestalten. Wir haben uns an den Kronleuchtern und Ornamenten im Kirchhoferhaus orientiert und so wollten wir auch unser Kunstwerk gestalten. Es enthält verschiedene Stoffe, Stickereien und ein digitales Video. Wir wollten nicht zu viele Farben und haben uns deshalb am weissen Stoff orientiert und ein schwarz-weisses Video erstellt. Aus diesem Grund haben wir uns bei unserer Installation auch nach diesen Farben gerichtet.
Unsere Ausgangslage waren Stoffe, Holzleisten und ein iPad um digital zu arbeiten. Den Kronleuchter wollten wir sehr gross bauen, damit er uns als Leinwand dienen kann und den Raum ausfüllt. So haben wir aus Holzleisten quadratische Rahmen gebaut, diese habe wir noch in den jeweiligen Ecken verstärkt. Dann haben wir die verschiedenen Stoffe daran befestigt. Da wir die Ornamente im Kirchhoferhaus interessant fanden, haben wir uns von diesen inspirieren lassen, verschiedene gezeichnet und daraus ein Video gemacht. Wir wollten die Ornamente zeichnen und es ein wenig verspielt darstellen. Wir lassen den Kronleuchter von der Decke hängen, damit die Zuschauer ins Werk eintauchen können und sich drumherum bewegen können.
Laura, Samira
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RAUM FÜR TRAUM
«Privat»… war das Inspirationswort unserer Installation. Das Schild am Eingang unseres Raumes ist uns direkt ins Auge gesprungen. Diesen Begriff nahmen wir genauer unter die Lupe und stellten fest:
Was gibt es Privateres als Träume?
Durch die Türe schreiten Sie sogleich in sein Schlafzimmer und reisen in der Zeit zurück zu Paul Kirchhofers Lebzeiten (1825-1903).
Aber schhhh…, Herr Kirchhofer schläft und ist in seinen Träumen gefangen. In der von uns gezeichneten Animation nehmen diese erste Gestalt an.
Mit den Bruchstücken, die wir über ihn erfahren konnten, versuchten wir uns in den Textilkaufmann hineinzuversetzen. Wir ergänzten verschiedene Elemente seines Lebens mit selbst erfundenen Vorstellungen. Beispielsweise absolvierte er seine Ausbildung in den Hafenstädten Genua und Marseille und baute somit eine Verbindung zum Meer auf. Diese Visionen hielten wir in einem Animationsvideo fest. Folgen Sie den Spuren und den selbst erstellten Harfenklängen.
Trauen Sie sich, einen Schritt in die Traumwelt zu wagen und Ihren eigenen Visionen RAUM FÜR TRAUM zu geben?
Isabelle, Lena
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SPRENG DEN RAHMEN
Kaufen Sie zuerst den RAHMEN oder das Bild?
Irgendwie verlangt unser Schulsystem von kreativen Projekten oft zuerst den RAHMEN, in welchem etwas stattfinden soll. Danach wird am Inhalt gearbeitet. Verstehen Sie mich nicht falsch, mir ist bewusst, dass viele diesen RAHMEN als Anker benutzen und er ihnen hilft. Ich selbst schätze ihn auch. Es reizt mich, ihm sehr nahe zu kommen, seine Dehnbarkeit zu prüfen. Auch entfacht er meine Neugierde. Ich möchte wissen, was passiert, wenn ich über den Zaun klettere, über den Fluss springe, den RAHMEN SPRENGe. Mit diesem Projekt habe ich meinen eigenen RAHMEN geSPRENGt, noch nie habe ich mit 30 Menschen zusammen ein Projekt realisiert. Im Raum, in dem wir den Film gedreht haben, haben Kirchhofers früher ihre Gäste empfangen. Noch nie habe ich Make-up Artists Anweisungen gegeben. Noch nie habe ich Regie geführt. Viele neue Erfahrungen habe ich ausserhalb dieses RAHMENs gesammelt. Die begangenen Fehler wandle ich in SPRENGstoff um und suche nun den nächsten RAHMEN.
Aber bevor ich dies mache, möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch fast Nerven geSPRENGt habe. Deshalb bedanke ich mich bei: meinen energiegeladenen Figuren-Freunden, Oliver (Schnitt), Anouk (Kamera), Melanie (Regieassistenz) und all den kreativen und organisatorischen Mithelfenden. Insbesondere möchte ich Christa Schürch, Marcel Boos und Daniela Mittelholzer danken, weil Sie mir den SPRENGstoff nicht weggenommen haben. Sie haben sogar geholfen, ihn anzuzünden.
Hanna-Mo